Erich Körbler wurde am 13. Mai 1938 in Wien geboren. Nach dem Besuch der Grundschule und eines Gymnasiums studierte er Elektrotechnik und Elektronik sowie Welthandel und Publizistik in Wien. Nach Abschluss des Studiums arbeitet er hauptberuflich als Telekommunikationstechniker bei der österreichischen Post. Nebenberuflich war Körbler Journalist, mehrere Reisen ins Ausland führten ihn auch nach Afrika, wo er als Kriegsberichterstatter tätig war. Zudem war er sowohl Maler als auch Schriftsteller und leitete in Grinzing bei Wien eine eigene Galerie für zeitgenössische Kunst, die er später den dort ausstellenden Künstlern übergab. Immer wieder wurde Erich Körbler von seiner Anstellung bei der Post für gewisse Zeiten freigestellt, um im Auftrag des Wissenschaftsministeriums an verschiedenen Forschungsprojekten wie zum Beispiel der Entwicklung eines Elektromotors mitarbeiten zu können.
Seine Beschäftigung mit der in den frühen 1980er Jahren noch sehr kontrovers diskutierten Energie- und Informationsmedizin begann, als er in seinem Nebenberuf als Journalist einen Mann interviewte, der mit Hilfe einer Einhandrute Mineralien in den österreichischen Bergen suchte und auch fand. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Erich Körbler bereits mit der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und der Akupunkturlehre beschäftigt und beherrschte auch selbst die Akupressur. Erich Körbler stand dem „Rutenphänomen“ anfangs sehr skeptisch gegenüber, war aber nach einiger Zeit der persönlichen Anwendung und Erforschung davon überzeugt, dass diese Methode das feinste Messverfahren für Menschen darstellt, das er bis dahin kennen gelernt hatte. Aus seiner beruflichen Tätigkeit im Zusammenhang mit elektrischen und magnetischen Feldern als Elektroingenieur wusste Körbler, dass – wenn man mit einem Bleistift eine Linie auf ein Papier zeichnet – auf Grund des Leitwertunterschiedes der beiden Medien eine ultraschwache Spannung aufgebaut wird und ein minimaler Strom fließt. Dass dieses Phänomen nicht nur mit messtechnisch sehr aufwändigen Verfahren, sondern auch mit einer Einhandrute nachvollziehbar und wiederholbar erfasst werden konnte, veränderte Körblers Leben.
Auslösendes Moment, dass Körbler sein Wissen um den menschlichen Energiekörper mit der messtechnischen Methodik der Einhandrute (Universalrute) vereinte, waren mehrere Krankheitsfälle in seinem familiären Umfeld, denen schulmedizinisch nicht beizukommen war. Unterstützung bei seinen Forschungen über den Einsatz geometrischer Formen am menschlichen Meridiansystem bekam Erich Körbler vom anerkannten Akupunkturspezialisten Dr. Georg König, der in den 1970er Jahren die Akupunkturlehre an den österreichischen Medizinuniversitäten hoffähig gemacht hatte. Messtechnisch begleitet wurden Körblers Forschungen immer auch von einigen Physikern, die er persönlich kannte und die seine Arbeit unterstützten. Zudem arbeitete Erich Körbler mit dem Atominstitut in Wien, dem Max-Plank-Institut in München und dem BHS-Labor von Bruno Haefeli in der Schweiz zusammen. Ein Wendepunkt seiner Erforschung der Wirkung von geometrischen Formen als Antenne am menschlichen Energiekörper war sicher die Zusammenarbeit mit der Ärztin Dr. Marina Markovich an der Universitätsklinik Wien, die dort mit Frühgeborenen sehr erfolgreich Musiktherapien durchführte. Die Wirkung von Tönen und vor allem Rhythmen führte Erich Körbler aus einer physikalischen Betrachtungsweise heraus auf die Wirkung von Frequenzen über den Weg von Schalldruckwellen auf den ebenfalls schwingenden menschlichen Energiekörper und in der Folge dann auch auf den Organismus zurück, was ihn daher besonders faszinierte.
Parallel zu diesem Forschungsprojekt untersuchte Körbler die Wirkung von Strichkombinationen auf lebendige Systeme, zuerst an Nahrungsmitteln und kurze Zeit später auch am menschlichen Meridiansystem. Als messtechnische Begleitung setzte Körbler die EAV (Elektroakupunktur nach Voll) ein. Sobald er die Wirkung der Strichcodes und anderer geometrischer Formen wie der Sinus-Welle, dem Y-psilon und dem balkengleichen Kreuz an verschiedenen Menschen unter der Aufsicht seines Mentors und Förderers Dr. Georg König erprobt hatte, begann Körbler Vorträge über seine Entdeckung zu halten. Außerdem publizierte Körbler seine Erkenntnisse ab dem August 1988 exklusiv in der Fachzeitschrift raum&zeit („Die Neue Dimension der Wissenschaft“). Parallel dazu führte Körbler Seminare in Österreich, Ungarn und vor allem in Deutschland durch.
Im Jahr darauf geschahen für seinen Lebensweg zwei entscheidende Dinge: Zum einen wurde Erich Körbler vom Präsidenten der europäischen Kommission Eureka José Loriaux, mit dem Kreuz „Merite de l’Invention“ und der Goldmedaille der EUREKA, dem Zentrum für innovative Forschungen „… für die Entdeckung des Ordnungsprinzips stofflicher Informationen“ ausgezeichnet. Zum anderen tauchte in diesem Jahr die inzwischen weltbekannte, circa 5000 Jahre alte Mumie am Similaungletscher auf, die am Rücken und an den Beinen und Füßen ebensolche Strichcodes und Kreuze eintätowiert hatte, wie sie Körbler bereits ein halbes Jahr vorher als „Geometrien-Medizin der Urvölker“ beschrieben hatte. In den Jahren darauf folgten weitere Auszeichnungen für Erich Körbler. So erhielt er das „Diplom de Chevalier“ durch den Belgischen König, wurde zum Ehrenmitglied der Römischen Akademie der Wissenschaften mit der Auszeichnung für „invenzione nueva omeopatia“ ernannt und durch den Österreichischen Erfinderverband für seine „Forschungsarbeiten über stoffliche Informationen im hohen Schwingungsbereich“ mit der großen Goldmedaille geehrt. Erich Körbler gründete in der Folge in Österreich und in Ungarn Zentren für seine „Neue Homöopathie“, setzte seine publizistische Tätigkeiten für raum&zeit – insgesamt 33 Artikel – fort und unterrichtete in Seminarform in der eigens für ihn gegründeten „raum&zeit-Akademie“ in Sauerlach in Bayern.
Völlig überraschend erlag Erich Körbler am 2. März 1994, mitten in seiner fruchtbarsten Periode der Weiterentwicklung seiner Lehre und der Erforschung verschiedener Geräte zur Verbesserung der energetischen Situation der Umwelt, einem Herzinfarkt. Der frühe Tod des genialen Lebens-Energie-Forschers und Entwicklers Erich Körbler verhinderte auch, dass er die Früchte seiner Arbeit und die Bestätigung seiner Lehre miterleben durfte, wie sie dann 10 (!) Jahre später in den Jahren 1998 und 1999 durch die wissenschaftlichen Veröffentlichungen rund um die Gletschermumie „Ötzi“, mit dem allgemeinen Tenor, dass die Tätowierungen des Eismanns zu therapeutischen Zwecken erfolgt sein müssen, dargelegt wurden.
Bereits ein Jahr nach seinem Tod wurde von Mag.phil. Ölwin H. Pichler im Auftrag des Herausgebers von raum&zeit, dem inzwischen leider ebenfalls verstorbenen Hans-Joachim Ehlers begonnen, den Nachlass der Körblerschen Forschungen – vor allem unzählige Video- und Audioaufnahmen seiner Seminare – aufzuarbeiten. Das daraus entwickelte Unterrichtskonzept und die durch verschiedene Forschungsprojekte erarbeiteten Weiterentwicklungen werden seit dem Herbst 1996 in naturwissen Ausbildungszentrum in Wolfratshausen, Bayern für interessierte Laien und Therapeuten als Aus- und Weiterbildung angeboten, wovon bis heute (Herbst 2009) weit über 1.500 Menschen Gebrauch gemacht haben.
Leider war es Erich Körbler auch nicht vergönnt zu erleben, wie die „Neue Homöopathie nach Erich Körbler“® neben den Unterrichtsfächern TCM, Akupunktur, Somatotopien und der Klassischen Homöopathie im Jahr 2009 „eingeladen“ wurde, Teil des Curriculums des Masterstudienlehrgangs „Komplementäre Gesundheitswissenschaften Schwerpunkt energy medicine“ zu sein. Dieses von der Europäischen Union finanzierte Projekt mit dem Namen „Leonardo da Vinci“ wird am interuniversitären Kolleg Graz/Schloss Seggau für qualifizierte Mitarbeiter des Gesundheitswesens wie Krankenschwestern, Heilpraktiker, Masseure, Ärzte usw. als Studium angeboten. Diese Ausbildung dauert 5 beziehungsweise 6 Semester und wird mit dem akademischen Grad eines Master of Science (MSc) abgeschlossen. Mit diesem Schritt geht einher, dass die genialen Entdeckungen Körblers nunmehr, nach 20 Jahren Forschung und Weiterentwicklung, einen eigenen Platz im Feld der zukunftsweisenden Energie- und Informationsmedizin gefunden hat.
© Mag. Ölwin H. Pichler